Die von der Bahn favorisierte Ersatzlösung für den bisherigen Bahnkreuzungspunkt ist ein massives Straßenüberführungsbauwerk, das neben einem signifikanten Eingriff in das Landschaftsbild und der Zerstörung der dort vorhandenen Biotopstruktur das bestehende Entwässerungssystem des benachbarten Gewerbetriebes beeinträchtigt. Nach aktueller Rechtslage wird die künftige Unterhalts-, Instandhaltungs- und Verkehrssicherungslast der Gemeinde Wörth zugewiesen werden. Die damit verbundenen finanziellen Belastungen bis hin zum Neubau des Bauwerkes nach Ende der Lebensdauer würden eine erhebliche Einschränkung der künftigen Handlungs-, Gestaltungs- und Entwicklungsfähigkeit der Kommune bedeuten. In Anbetracht dessen sucht der Gemeinderat eine in jeglicher Hinsicht günstigere Alternative und hat die vor Jahren schon andiskutierte Anbindung der Rottmanner Straße über die Stalleringer Straße an die St 2331 als Ziellösung festgelegt. Die Vorhabenträgerin soll aufgefordert werden, diese Alternative zu untersuchen und zu beplanen. Für die damit einhergehenden neuen Betroffenheiten will die Gemeinde wirksame Schutzmaßnahmen einfordern.